Edge of Glory...
Wie geht man damit um, wenn man zunehmend in der Presse steht ? Eitel ? Selbstironisch ? Ich denke, auf zweierlei andere Arten:
Zum einen bin ich stolz darauf, für meine Heimatstadt Rehau, meine beiden Vereine TV Rehau und FT München-Blumenau, meinen Bayerischen Tischtennis-Verband sowie die über 400 Schiedsrichter, die ich darin vertrete, diese Ehren einsammeln zu können. Sie sprechen dafür, dass der Ansatz, Dienstleister für Sport und Gesellschaft zu sein, richtig ist. Sie motivieren andere ehrenamtlich Tätige, indem sie zeigen, dass das Ehrenamt zu tollen Lebens-Highlights führen kann.
Zum anderen sollte man einfach menschlich ehrlich sein: Natürlich ist es eine persönliche Freude, das Lob über sich selbst zu lesen. Natürlich genießt man diese Augenblicke - genau wie die, auf die die Presseartikel Bezug nehmen. Jeder, der Zeit und Herzblut in ein Hobby investiert, freut sich, wenn das auf positive Resonanz stößt. Die Option, sich klein zu machen, um keine Neider auf den Plan zu rufen, sollte man unberücksichtigt lassen. Sie hilft dem Ehrenamt nicht.